GOOGLE GUIDELINES
Die Google Guidelines (oder auch Google Richtlinien) definieren, was ein Seitenbetreiber zu beachten hat, damit Google die Seite indexiert. Verstöße gegen diese Richtlinien können im schlimmsten Fall zu einer Strafe führen. Google unterscheidet dabei drei Bereiche: 1. Richtlinien zur Gestaltung und zum Content
- Die Webseite sollte einen klar strukturierten Aufbau und Textlinks haben. Jede Seite des Internetauftritts sollte über mindestens einen statischen Textlink erreichbar sein.
- Dem Nutzer sollte eine Sitemap mit den wichtigsten Teilen des Internetauftritts zur Verfügung gestellt werden. XML Sitemaps mit sehr vielen Links sollten auf mehrere Seiten verteilt werden.
- Die Anzahl der Links auf einer Seite sollte angemessen sein.
- Die Seiten sollten nützliche und informative Inhalte haben, die das Thema klar und eindeutig beschreiben.
- Begriffe, nach denen Nutzer suchen, um Inhalte einer Seite zu finden, sollten im Text verarbeitet werden.
- Verwenden Sie möglichst keine Bilder, um wichtige Inhalte darzustellen (z. B. Überschriften), da Google diese nicht lesen kann. Wenn Bilder für Textinhalte verwendet werden müssen, dann sollte der ALT-Tag genutzt werden, um den Inhalt der Bilder zu beschreiben.
- Verwenden Sie TITLE-Tags und ALT-Attribute mit aussagekräftigen und eindeutigen Inhalten.
- Überprüfen sie Ihre Seiten auf fehlerhafte Links und achen Sie auf korrekte Verwendung der HTML-Syntaxe.
- Bei dynamischen Seiten sollten keine Fragezeichen enthalten sein, da manche Crawler diese nicht lesen können.
2. Technische Richtlinien
- Überprüfen Sie Ihre Seite mit einem Textbrowser (z. B. Lynx), dadurch sehen Sie, wie eine Suchmaschine Ihre Seite liest. Auf Funktionen wie JavaScript, Cookies, Sitzungs-IDs, Frames, DHTML oder Flash sollten Sie möglichst verzichten, da Crawler möglicherweise Probleme beim Lesen haben.
- Erstellen Sie eine robots.txt, um dem Crawler mitzuteilen, welche Bereiche er nicht durchsuchen soll.
- Achten Sie beim Einsatz eines Content Management Systems darauf, dass die erstellten Seiten von einem Suchmaschinen Crawler gelesen werden können.
- Testen Sie Ihre Seite mit unterschiedlichen Browsern.
- Achten Sie auf die Datenmenge Ihrer einzelnen Seiten. Die Ladezeiten gehören mittlerweile auch in die Rankingfaktoren.
3. Qualitätsrichtlinien
- Erstellen Sie Ihre Webseite für die Nutzer und nicht für Suchmaschinen. Es darf definitiv kein Content so erstellt werden, dass er nur für die Suchmaschine lesbar ist, aber nicht für den Nutzer – dies wird als Cloaking bezeichnet und kann von Google bestraft werden.
- Wenden Sie keine Techniken an, um das Suchmaschinen-Ranking zu manipulieren.
- Vermeiden Sie die Teilnahme an Linktauschprogrammen. Meiden Sie Linklisten und “schlechte Nachbarschaft”, da dies Ihr Ranking negativ beeinflussen kann.